Was bedeutet wertschätzendes Wirtschaften?

Wenn wir alles als heilig betrachten, alles Leben als beseelt und wichtig und verbunden sehen und wenn wir uns und unser Wirken in einen größeren Zusammenhang setzen, verändert sich unser Tun.
Wir sind privilegiert in unseren deutschsprachigen Ländern. Das heißt, wir haben mehr Möglichkeiten, mehr Macht und Gelegenheiten. Nutzen wir sie für etwas Gutes. Es geht dabei auch nur darum, unsere Erde zu retten.
Das klingt sehr groß. Wie soll das gehen?

Jede Organisation, jedes Team und jeder einzelne Mensch hat Interessen aus der Rolle heraus. Wir machen Politik, um diese Interessen durchzusetzen. Das tun wir alle.

 

Politik und Macht sind in Verruf geraten, weil sie schändlich missbraucht wurden und werden. Im Moment machen wir damit unsere ganze Erde kaputt: die Flüsse, Seen und Meere, die Wälder, die Artenvielfalt, die Tiere, das Eis, die Luft und uns gegenseitig.

 

Wikipedia: Macht bezeichnet die Fähigkeit einer Person oder Gruppe, auf das Denken und Verhalten einzelner Personen, sozialer Gruppen oder Bevölkerungsteile so einzuwirken, dass diese sich ihren Ansichten oder Wünschen unterordnen und entsprechend verhalten. Macht ist mehr oder weniger in allen Formen des menschlichen Zusammenlebens beteiligt und bedingt auf unterschiedliche Weise das Entstehen von Sozialstrukturen mit ausdifferenzierten persönlichen, sozialen oder strukturellen Einflusspotenzialen und gesellschaftlich zugeschriebenen Positionen.“

 

Vielleicht sollten wir unsere Macht mal anders gebrauchen?

Und vor allem bewusst gebrauchen.

 

Wenn wir mit einer anderen Haltung, einer lebensförderlichen Sichtweise unsere naturgegebene Macht nutzen, können wir auch eine Wirtschaft/ ein Team/ eine Organisation/ eine Welt aufbauen, die das Leben und Potentiale fördert, die herzlich miteinander umgeht und voller Respekt.

 

Wir haben einen Vorschlag für eine solche Haltung:

 

Sacred Activism (heiliger Aktivismus) ist der Akt, alles als heilig zu betrachten (Sangoma Oludoya)

 

Wenn wir alles als heilig betrachten, alles Leben als beseelt und wichtig und verbunden sehen und wenn wir uns und unser Wirken in einen größeren Zusammenhang setzen, verändert sich unser Tun.

 

Das setzt voraus, dass wir uns mit unserem Ego beschäftigen und unsere persönlichen Bedürfnisse und Verletzungen bearbeiten und bewusst haben. Es setzt voraus, dass wir gut genährt sind auf allen Ebenen. Und es setzt voraus, dass wir das Leben auf diesem Planeten schätzen. Es setzt die Bereitschaft voraus, das Leben/die Ökologie ins Zentrum unseres Handels stellen, nicht uns selbst oder unser Land oder bestimmte Personengruppen.

 

Wir sind privilegiert in unseren deutschsprachigen Ländern. Das heißt, wir haben mehr Möglichkeiten, mehr Macht und Gelegenheiten. Nutzen wir sie für etwas Gutes. Es geht dabei auch nur darum, unsere Erde zu retten.

 

Das klingt sehr groß. Wie soll das gehen?

 

Wir haben eine ¾ Jahresbegleitung entwickelt in der wir euch mit dem nötigen Wissen, Grundlagen und Werkzeugen ausstatten. In einem eigenen Prozess anhand eines Permakultur Design werdet ihr dies selbst erproben und lernen.

 

Wir widmen uns Themen wie:

 

  • natürliche Rhythmen, die uns helfen in Einklang mit der Natur und ihren Gesetzen zu handeln
  • wertschätzendes/gesundheitsförderliches Wirtschaften
  • lebensförderliche Kultur - was heißt das?
  • Naturverbindung
  • soziale Permakultur
  • Selbstbestimmung, Selbstwirksamkeit
  • Ressourcen und Selbstfürsorge
  • Kommunikation
  • Prinzipien/Werte/Qualitäten von verbindender Führung

 

Lasst uns gemeinsam eine gesunde Kultur gestalten, die Leben und Potentialentfaltung ermöglicht; eine unterstützende Umwelt und eine Wirtschaft und damit beschäftigte Lebenswelten, die ein gutes Leben für alle auch noch in den nächsten Generationen ermöglichen.